Fünftklässlern des Albert-Einstein-Gymnasiums holen Bronze bei den Bezirksmeisterschaften im Volleyball und qualifizieren sich dadurch für die Landesmeisterschaften
In diesem Jahr wurden zum ersten Mal im Volleyball die Bezirksmeisterschaften in der Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 2003 und jünger) ausgetragen. Teilnehmen konnten an dem Volleyballturnier sowohl Mädchen- als auch Jungenmannschaften, wobei die umliegenden Schulen des Regierungsbezirks Köln so großes Interesse zeigten, dass der Westdeutsche Volleyball-Verband die Teilnahme kurzfristig auf je eine Mannschaft pro Schule festlegen musste.
Am Dienstag, den 19. April trafen die Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums Maximilian W., Till S., Niklas S. und Maximilian B. in der Sporthalle des Heinrich-Heine-Gymnasiums in Köln somit auf elf weitere Volleyballteams aus der Umgebung. Gespielt wurde auf einem verkleinerten Volleyballfeld 3 gegen 3, sodass jeweils ein Auswechselspieler am Spielfeldrand bis zu seinem Einsatz mitfieberte. Hier bewiesen die Schüler, dass sie nicht nur spielerisch ein Team sind. Auch durch einstudierte Schlachtrufe, die vom Spielfeld oder der Ersatzbank ertönten, wurden die Mitspieler angefeuert.
In der Gruppenphase gewann das Volleyballteam des Albert-Einstein-Gymnasiums souverän beide Spiele und ging somit als Gruppensieger in die Zwischenrunde, in der es trotz des Heimvorteils der gegnerischen Mannschaft das Heinrich-Heine-Gymnasium in zwei Sätzen bezwingen konnte.
Pausen gab es für die vier Jungen kaum, denn sie wurden zwischen ihren eigenen Spielen auch als Schiedsrichter eingesetzt. Schnell waren die Aufgaben des Schiedsgerichts innerhalb der Mannschaft verteilt und die Fünftklässler kamen ihrer Aufgabe problemlos nach, denn nach einem kürzlich absolvierten Schiedsrichterlehrgang von Maximilian B. und Maximilian W. sei das gar kein Problem, versicherten sie.
Ein spannendes Spiel lieferten sich die AEGler im Halbfinale. „Ich stehe lieber selber auf dem Platz als vom Spielfeldrand zusehen zu müssen. Das ist mir einfach zu nervenaufreibend“, war sich auch Sportlehrerin K. Kochale sicher, die die Schüler zu dem Turnier begleitete.
Unterstützung bekamen die Sportler auch von ihren nachgereisten Eltern und Geschwistern, die das Spiel mit viel Begeisterung vom Spielfeldrand verfolgten und kräftig die Daumen drückten. „1, 2, 3!“ Diese Zahlen hörte man während des Ballwechsels häufig, denn besonders sehenswert war das dreimalige Zuspiel innerhalb des eigenen Teams.